Der Winter in diesem Jahr war kalt und unfreundlich, die Menschen oft traurig und abweisend. Doch jetzt ist es verlockend nach Blüten und frischem Grün, die Luft ist voller Vogelgesang. Nun hat das Gartenjahr einen Höhepunkt erreicht. Irgendwie geht man auf Wolken, der Frühling hat uns voll im Griff.

Ganz gleich, ob es um eine Neu- oder Umgestaltung geht, um die Anlage oder Bepflanzung eines Teichs, um eine Terrasse, Sichtschutz, eine Rasenanlage, die Renovierung Ihres Nutzgartens oder nur um aktuelle Dekorationen mit Sommerblumen, das alles ist jetzt machbar.

„Pankrazi, Servazi und Bonifazi sind drei frostige Bazi. Und zum Schluss fehlt nie die frostige Sophie.“ Zwischen dem 12. und 15. Mai stehen die Eisheiligen vor der Tür. Der Verdruss ist groß, wenn ihr Kuss die Sommerblumen erfrieren lässt. Also beim Pflanzen nicht leichtsinnig werden, den Wetterbericht genau verfolgen und Folie bzw. Abdeckmaterial griffbereit halten!

Leider geht das Feuerwerk von Tulpe und Co nun bald zu Ende. Die Pflanzen setzen immer wieder Samen an. Schneiden Sie die Samenkapseln rechtzeitig ab, können Sie die Farbenpracht noch ein wenig verlängern. Ansonsten sollten Sie jetzt das Blütenfest der Sommerknollen vorbereiten. Gladiolen am besten in dichten Pulks, Knollenbegonien in schattigen Bereichen und Dahlien in voller Sonne kommen nach den Eisheiligen in die Erde.

Vielleicht entdecken Sie nun vollends Ihren Grünen Daumen und wollen selbst aussäen. Feuersalbei, Sonnenblumen, Levkojen oder Tagetes hätten Sie schon längst im Haus oder Treibhaus vorkultivieren müssen, die sollten jetzt endlich nach draußen. Im Freiland können Sie noch Bohnen, Chicorée, Gurken, Kürbis, Mangold, mittelfrühe Möhren, Radieschen und Rote Beete aussäen. Ab Mitte des Monats pflanzt man auch die Gemüse, die viel Wärme brauchen wie Tomaten, Paprika, Gurken, Melonen und Auberginen.